Rote Sakura Garnele als deutsche Nachzucht
Die Rote Sakura Garnele ist die kräftig rot gefärbte Verwandte der Red Fire oder Red Cherry Garnele. Intensive Zuchtauslese und viel Selektionsarbeit haben sich insbesondere bei dieser knallig und flächig rot durchgefärbten Garnele gelohnt. Mit ihrer von Hellrot bis Feuerrot variierenden Färbung erregt die Rote Sakura Garnele in jedem Aquarium Aufmerksamkeit. Dies gilt sowohl auf dunklem sowie hellem Bodengrund als auch im Gesellschafts- oder Artenbecken. Die Weibchen sind regelmäßig etwas größer und farbiger als die männlichen Garnelen; auch tragen einige Rote Sakura Damen einen interessanten Rückenstrich.
Im Rahmen der Zucht hat die Red Sakura nichts an ihrer Anspruchslosigkeit und Robustheit verloren. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an das Aquarienwasser oder das Futter. Im Becken ernährt sich die rote Garnele von Algen, Futterresten, verrottenden Pflanzenteilen und Mulm, wobei ein spezielles Garnelenfutter ebenfalls gerne angenommen wird.
Auch die Nachzucht der Sakuras ist denkbar einfach: Das Sakura-Weibchen setzt in regelmäßigen Abständen ein Gelege an, das nach Ausreifung und Befruchtung in die Bauchtasche verbracht wird. Nach etwa vier bis sechs Wochen entlässt das Muttertier dann bis zu 40 vollständig entwickelte Jungtiere. Im Artenbecken bei den friedfertigen Alttieren haben die Mini-Garnelen nichts zu befürchten. In Gesellschaft mit Fischen und anderen Wirbellosen sollte den Jungtieren jedoch ausreichend Versteckmöglichkeiten durch Wurzeln, Steine und Röhrchen angeboten werden.
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Größe: bis 3 Zentimeter
Beckengröße: ab 12 Liter
Alter: bis 2 Jahre
Wassertemperatur: 4 bis 28 Grad
pH-Wert: 6 bis 8
GH: bis 20 dgH
KH: bis 15 dH
Futter: Algen, Brennnesseln, Laub, Zusatzfutter
Für Einsteiger geeignet: ja
Tipp vom Profi:
Die Rote Sakura kann man bedenkenlos dauerhaft im Gartenteich halten. So wird der Randbereich belebt und Fadenalgen vorgebeugt.
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